E-Learning mit HTML5: So bringen Sie Ihre E-Learnings auf das nächste Level

#Tipps & Tricks
27.06.2019

Eine spannende Storyline und eine attraktive User-Experience sind die wichtigsten Zutaten für gelungene E-Learning-Kurse. Inhalte sollten sich zudem mobil abrufen lassen und plattformübergreifend einheitlich dargestellt werden. Möglich wird all das mit HTML5. Dabei handelt es sich um die aktuellste Version der Web-Programmiersprache HTML (Hypertext Markup Language), mit der Inhalte von Websites angezeigt werden.

Vier Gründe, warum HTML5 im E-Learning unverzichtbar ist

HTML5 ist keine neue Entwicklung. Die Hypertext Markup Language in Version gibt es seit etwa zehn Jahren und sie wurde in den vergangenen sechs Jahren langsam aber sicher zum Standard in der E-Learning-Welt. Ein Hintergrund für den Siegeszug von HTML5 ist das Internet und hier vor allem mobile Geräte. Interaktive Pages, dynamische Inhalte oder die Integration von Audio und Video waren lange Zeit eine Sache für das Flash-Plugin. Das war jedoch sehr speicherintensiv und ließ sich nicht von allen Plattformen aufrufen – Apple-Geräte etwa unterstützen Flash bereits seit 2010 nicht mehr und der Standard soll bis 2020 aufgrund von Sicherheitslücken nicht mehr verfügbar sein1.
Der neue Standard für interaktive Inhalte ist HTML5. Es lässt sich plattformübergreifend nutzen und bietet zahlreiche Möglichkeiten, Websites und andere Inhalte interaktiv zu gestalten. HTML5 hat die E-Learning-Welt verändert: Inhalte lassen sich mit dem Standard schneller laden und sind somit für Nutzer mit geringer Bandbreite und für mobile User attraktiv2.

Die Vorteile von HTML5 auf einen Blick:

  • Läuft plattformübergreifend auf allen Browsern und Mobilgeräten
  • Unterstützt Touchscreens (anders als Flash)
  • Schont Prozessor und Speicherressourcen
  • Benötigt keine Plug-ins

Es gibt viele gute Gründe, im E-Learning mit HTML5 zu arbeiten. Hier stellen wir Ihnen vier davon vor2.

1. Mobil muss sein

Mindestens ein mobiles Gerät nutzt heute jeder und vor allem Mitarbeiter, die beruflich stark eingespannt und häufig unterwegs sind, erwarten, dass E-Learnings mobil verfügbar sind. Dagegen fehlen in Unternehmen häufig Ressourcen und Platz, um E-Learnings ausschließlich stationär anzubieten. Mitarbeiter nutzen ihre privaten mobilen Geräte vielfach auch für den Job – Stichwort BYOD (“Bring your own Device”). Dieser Trend spielt im E-Learning eine immer größere Rolle4. Lernen findet immer seltener an festen Orten zu festen Zeiten statt, sondern überall dort, wo es gerade passt: auf dem Weg zur Arbeit im Zug, im Café, in der Pause oder auf der grünen Wiese.
Mit HTML5 wird es für E-Learning-Anbieter wesentlich einfacher, Projekte zur Verfügung zu stellen, die sich auf allen mobilen Endgeräten schnell und einfach aufrufen lassen. Anders als Flash unterstützt HTML5 die Nutzung mit Touchscreens – und ebnet so den Weg fürs mobile Lernen. Zudem können Sie etwa Serious-Game-Elemente vergleichsweise einfach implementieren – und profitieren von einer höheren Akzeptanz und besseren Lernergebnissen.

2. Zu jeder Zeit an jedem Ort

HTML5 ist vorteilhaft für User und für Autoren von Lernsystemen. HTML-E-Learning-Autoren-Tools auf SaaS-Basis (“Software as a Service” – Anwendungen, die über das Internet beziehungsweise der Cloud bereitgestellt werden) sind immer und überall verfügbar und lassen sich mit jedem Endgerät nutzen. Das hat nicht zuletzt wirtschaftliche Vorteile, denn Sie können so mit nur einer Lizenz von Autorenprogrammen wie ITyStudio, eine Software für die Erstellung von Serious Games, mit mehreren Nutzern arbeiten. Die einzige Bedingung ist, dass diese nicht zur selben Zeit in einem Konto eingeloggt sind. Demzufolge kann ein Kollege am Vormittag mit dem E-Learning-Tool arbeiten und der andere am Nachmittag übernehmen – selbst wenn dieser von einem anderen Ort aus arbeitet.
Last, but not least, werden Updates bei HTML5-SaaS-Anwendungen automatisch eingespielt und Sie profitieren automatisch von neuen Funktionen – etwa wenn für die Erstellung von Serious Games neue 3D-Hintergründe verfügbar sind.

3. Machen Sie es sich so einfach wie möglich

Interaktive E-Learning-Projekte sind kompliziert und Sie befürchten, nicht über die notwendigen technischen Skills zu verfügen? Lassen Sie sich gesagt sein: Das war einmal. Mit E-Learning-Software, die auf HTML5 basiert, erstellen Sie schnell und einfach interaktive Inhalte, Serious Games und integrieren Gamification-Elemente in Ihre Kurse. Sie benötigen keine Programmierkenntnisse, ein grundlegendes Verständnis für das Autoren-Tool genügt. Tools wie Storyline oder ITyStudio verfügen heute über Inhaltsbibliotheken, bei denen Sie aus einer Vielzahl von 3D-Hintergründen, Umgebungen und Charakteren wählen können. Sie wählen Sie einfach per Drag & Drop aus und können Sie auf Wunsch anschließend personalisieren. So gelingen E-Learning-Projekte mit wenigen Klicks.

4. Kompatibilität eröffnet ungeahnte Möglichkeiten

Nicht nur ist HTML5 selbst mit allen Browsern und Endgeräten kompatibel. Sie profitieren auch bei der Nutzung von entsprechenden Autorentools davon, diese mit anderen verknüpfen zu können.
Als E-Learning-Autor kennen Sie die Situation mit Sicherheit: Sie arbeiten mit einer Software und vermissen die eine und andere Funktion, die ein anderes Tool bietet. Allein vor dem Hintergrund, dass es zahlreiche verschiedene E-Learning-Authoring-Tools gibt – wie HTML5-Tools, klassische E-Learning-Autorenwerkzeuge oder spezielle Software für die Erstellung von Serious Games – kommt das in der Praxis ziemlich häufig vor. Das eine Programm hat Vorteile, die ein anderes nicht bietet – das wiederum ist für bestimmte Funktionen notwendig.

Zahlreiche, auf HTML5 basierende Autorentools brechen mit der Tradition, sich nicht mit anderen Programmen zu verstehen. Ein Beispiel ist wiederum ITyStudio, das mit zahlreichen anderen Programmen wie Storyline oder Adobe Captivate kompatibel ist.

So profitieren Sie von einer schier endlosen Fülle an Funktionen: Verwenden Sie Storyline für ein lineares E-Learning-Modul und fügen Sie anschließend mit ITyStudio ein Serious-Game-Element hinzu, mit dem sich die Teilnehmer das Gelernte noch besser einprägen können und ihr neu erworbenes Wissen gleich in die Tat umsetzen können.

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