Sechs gute Gründe in ein LMS zu investieren

#E-Learning Trends
01.04.2021

Ein LMS ist eine Software, mit der Sie E-Learnings erstellen, verwalten und zur Verfügung stellen. Mit verschiedenen Schnittstellen, Speicher-Optionen und Kommunikationsmöglichkeiten laden Sie Dokumente und Lerninhalte hoch, erteilen Zugriffsberechtigungen und erlauben den Datenaustausch sowie die Kommunikation mit den Teilnehmern. Die Systeme liegen, abhängig von der Art der von Ihnen gewählten Software, auf einem zentralen Server oder in der Cloud und damit dezentral. Beide Varianten vereinen dieselben Vorteile, zum Beispiel hinsichtlich Kosteneinsparungen und Kursverwaltung.

Vorteil 1: Zeit- und Kostenersparnis

Sobald Sie für die Konzeption Ihrer Kurse mehr als Basisfunktionen benötigen, sollten Sie in ein LMS investieren. Gratislösungen bringen meist nicht alle Features mit, die Sie benötigen, oder haben eine begrenzte Laufzeit. Sobald Sie für das System Ihrer Wahl zahlen, stellt sich die Frage nach dem Return on Invest (ROI), also nach der Zeitspanne, innerhalb derer sich das LMS amortisiert.1 Sie ziehen zu diesem Zweck verschiedene Parameter heran: die Zeitersparnis durch den Einsatz des Systems, die eingesparten Kosten bei Präsenzschulungen sowie die finanziellen Aufwendungen für die Lernplattform.

Die Erfahrung zeigt: Ein LMS spart Zeit und Geld.2 Lerninhalte sind schneller und mit weniger Aufwand verfügbar. Kosten für Coaches, Schulungsleiter und eventuelle Raummieten entfallen. Unternehmen mit mehreren Standorten sparen darüber hinaus Reisekosten. Da die Mitarbeiter keine Wegezeit zu den Schulungen benötigen, nutzen Sie personelle Ressourcen optimal aus. E-Learnings lassen sich dank moderner Technologien wie Lern-Apps und mobilen Learnings in Leerzeiten im Job, auf dem Arbeitsweg oder am Wochenende erledigen.

Vorteil 2: einfache Zusammenarbeit mit zahlreichen Teilnehmern

Unternehmen mit mehreren Niederlassungen und internationalen Dependancen hatten es vor dem Zeitalter des E-Learnings schwer, über Abteilungen, Standorte und Länder hinweg eine einheitliche Weiterbildungsstrategie zu fahren. Diese ist jedoch notwendig – schließlich gelten Arbeitsanweisungen und Compliance-Regeln in der Regel unternehmensweit. Mit einem LMS erreichen Sie alle Teilnehmer über ein und dasselbe System.3 Sie greifen von überall auf einen gemeinsamen Datenpool zu und haben über das Lernsystem die Möglichkeit, untereinander zu kommunizieren.

In diesem Zusammenhang beweist ein LMS einen weiteren Vorteil: Sie haben die Möglichkeit, Kurse von Anfang an in mehreren Sprachen zu hinterlegen. So erfüllen Sie die Bedürfnisse von internationalen Teams und vergeben die Kursrechte jeweils entsprechend der Muttersprache der Teilnehmer. Die Inhalte bleiben gleich, und jeder ist auf demselben Wissensstand, ohne dass sprachliche Hürden den Lerneffekt schmälern.

Vorteil 3: Die Administration wird erleichtert

Eine an Ihre Bedürfnisse angepasste Lernplattform vereinfacht Ihnen die Verwaltung und Erstellung der Kurse und Nutzerdaten. Nutzer- und Kursverwaltungen sind feste Bestandteile eines LMS.4 Sie vereinfachen die Administration und die Kontrolle der Inhalte wesentlich.

Das System erlaubt es zum Beispiel, per Drag & Drop E-Learnings zusammenzustellen und die dafür notwendigen Dokumente, falls notwendig, mit einem Klick zu aktualisieren. Ändern sich Gesetze und Vorgaben, lassen sich diese unkompliziert einpflegen und aktualisieren. Auch wenn sich die Bedürfnisse der Teilnehmer ändern, das Level etwa doch zu hoch oder zu niedrig ist, nehmen Sie auf simple Weise Veränderungen vor. Das System sortiert Kurse zudem nach Themen, Kategorien und Lernlevels. So greifen Sie einfach auf die entsprechenden Inhalte zu und stellen sie unkompliziert Ihren Teilnehmern zur Verfügung.

Vorteil 4: optimale Kontrolle über Lernziele und Fortschritte durch Tracking

Wo stehen die User, was haben sie bereits gelernt, wo ist weiterhin Potenzial? E-Learnings können nur erfolgreich sein, wenn Sie darüber Bescheid wissen. Auch ob die Kursdarstellung das Richtige für die Nutzer ist oder sie Wissen mittels anderer Lernformen besser behalten, ist wichtig für die Konzeption der Kurse. Trackingsysteme innerhalb eines LMS verraten Ihnen diese Details.5 Sie zeichnen Fortschritte auf und geben auch Auskunft über die Geschwindigkeit, in der einzelne Lektionen erarbeitet wurden.

Vorteil 5: individuelle Kursnutzung

Jeder lernt in einem individuellen Tempo. Einige Teilnehmer benötigen länger für eine Lektion oder Aufgabe, andere möchten einen Teil wiederholen oder den Kurs zu einem anderen Zeitpunkt weiterführen. Arbeiten Sie mit einem LMS, ermöglichen Sie das Ihren Usern. Diese haben die Möglichkeit, sich die Lernzeit und das Tempo selbst einzuteilen. Der Kursleiter setzt lediglich eine Deadline fest, bis zu der alle die Weiterbildung absolviert haben müssen. Wann sie das erledigen und in welchem Tempo, bleibt den Teilnehmern überlassen. Speichern Sie die Daten in der Cloud, also auf einem dezentralen Server, greifen die Teilnehmer von jedem Ort und zu jeder Zeit auf die Kurse zu – auch zu Hause und unterwegs. Die hohe Flexibilität hat einen entscheidenden Vorteil: Sie bietet maximale Freiheit. Das beweist Wertschätzung und Vertrauen, und das motiviert. So erhöht sich letztendlich auch der Lerneffekt.

Vorteil 6: Big Data nutzen

Unter Big Data versteht man riesige Datenmengen, die in einem System zusammengeführt und verarbeitet werden. Im E-Learning gehören dazu Informationen wie Betriebsanleitungen und Produktdaten, Websites, Blogs, Social-Media-Postings und -diskussionen, Marketinginformationen, Finanzdaten wie Bilanzen und vieles mehr.6 In einem LMS laufen all diese Daten zusammen und lassen sich für die Kurserstellung nutzen. Aktuelle Diskussionen oder Produktinformationen fließen zeitnah in die Inhalte ein. So bleiben die Inhalte stets auf dem neuesten Stand.

Fazit – Nicht ohne Ihr LMS: Zeit-, Kosten und Ressourcen sparen

Ein LMS ist eine Investition, vor der viele zurückschrecken. Vermeintlich hohe Anschaffungskosten hält viele Unternehmen davon ab, ein E-Learning-System zu etablieren. Das hat letztendlich jedoch höhere Kosten zur Folge. Klassischer Präsenzunterricht verschlingt Ressourcen, die an anderer Stelle fehlen: Mitarbeiter sind über lange Zeiträume gebunden, Räume belegt, Kursleiter wollen bezahlt werden. Ein LMS senkt diese Ausgaben dauerhaft und vereinfacht es, E-Learnings im Unternehmen zu etablieren.

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