Ein Lernmanagement-System in Ihr Unternehmen zu integrieren, bedeutet einen gewissen Aufwand: Sie wählen das passende System aus, füttern es mit allen relevanten Daten, erlauben verschiedenen Usern den Zugriff. Darüber hinaus muss es regelmäßig gepflegt und mit aktuellen Informationen versehen werden. Das schreckt viele Unternehmen ab. Sie bieten Kurse sowie Seminare entweder mit traditionellen Methoden an oder greifen auf externe E-Learning-Anbieter zurück. Beides ist insbesondere in großen Unternehmen jedoch keine dauerhafte Lösung. Sie ist nämlich teuer und ineffizient. Ein LMS bietet dagegen zahlreiche Vorteile, an die viele zunächst nicht denken.1
Kennen Sie die genauen Kosten Ihrer Weiterbildungen und Trainings? Es ist gar nicht so einfach, diese zu berechnen, schließlich umfassen sie zahlreiche Posten:2
Ein LMS kann dazu beitragen, dass Ihre Weiterbildungsausgaben signifikant sinken – angefangen bei eingesparten Kosten für externe Trainer. Auch Arbeitszeiten lassen sich einsparen, wenn Sie in Ihrem LMS den mobilen Zugriff erlauben und Ihre Mitarbeiter kurze E-Learning-Einheiten in den Pausen, auf dem Arbeitsweg oder auf dem Weg zum Kunden absolvieren.
Bei Nutzung eines LMS werden sämtliche relevanten Daten an einem sicheren Ort gespeichert. Zugriff haben nur berechtigte Personen. So liegen weder sensible Daten auf Rechnern von externen Coaches noch tragen Ihre Mitarbeiter gedruckte Unterlagen mit Firmeninterna nach Hause. In der Regel verwendet ein LMS ausgeklügelte Verschlüsselungsmethoden, die den Zugriff von außen zuverlässig verhindern. Das gilt natürlich nicht für den autorisierten Fernzugriff: Möchten Ihre Mitarbeiter nach Feierabend oder am Wochenende eine kurze Lerneinheit absolvieren, ist das mit den passenden Zugangsdaten von außerhalb möglich. Sind Sie unsicher, wie Ihre Daten geschützt sind, erkundigen Sie sich beim Anbieter Ihres LMS nach den verwendeten Verschlüsselungsmethoden und wie häufig Sie mit Sicherheitsupdates rechnen können.
Einer der größten Vorteile eines Lernmanagment-Systems ist, dass es den Zugriff von jedem Ort zu jeder Zeit erlaubt. Die Mitarbeiter müssen weder in einem stickigen Kursraum sitzen noch zu einer bestimmten Zeit anwesend sein. Darüber hinaus können sie in vielen Fällen selbst heraussuchen, welche Kurse sie wann absolvieren. Ein intelligentes LMS personalisiert die Learnings und passt sie auf den jeweiligen Wissensstand und idealerweise den Lernstil an. Personalisiertes E-Learning macht mehr Spaß und erhöht so den Lernerfolg.3 Und: Die User sind motivierter, wenn sie nach ihrer eigenen Fasson lernen können und dabei weitgehend frei in ihren Entscheidungen sind.
Wo wir schon beim Thema Personalisierung sind: Ein modulares LMS erlaubt umfassende individuelle Funktionen, mit denen sich das Lernerlebnis passgenau an den User anpassen lässt. Starre Systeme erlauben das nicht; sie arbeiten nach dem Gießkannenprinzip und stellen jedem Nutzer denselben Kurs zur Verfügung. Das kann frustrieren, wenn der Teilnehmer eigentlich schon weiter ist und ihn die Inhalte langweiligen. Dasselbe gilt bei einem zu schweren Stoff, für den die Vorkenntnisse fehlen. Mit einem LMS lassen sich dagegen exakt an den einzelnen Nutzer angepasste Inhalte mit wenigen Klicks zusammenstellen.
Ein modernes LMS wird mit einer Fülle an Daten gefüttert, die Ihnen dabei helfen, die besten E-Learnings anzubieten. So kommen Schulungsdaten zusammen, die eine exakte Auswertung erlauben, und Informationen lassen sich mit wenigen Klicks zusammenführen und aktualisieren. Es gibt Systeme, die den Lernfortschritt dokumentieren und die folgenden Lektionen daran anpassen. Das funktioniert mit einem riesigen Datenspeicher, der alle relevanten Informationen zusammenführt:4 von Websites, Blogs, Social Media Pages, Produktdaten, Marketinginformationen und vielen mehr.
Teilnehmer an E-Learnings können noch so motiviert bei der Sache sein – arbeitet das System nicht mit, ist ein effizientes Lernen unmöglich. Manchmal ist die Benutzeroberfläche eines Kurses unübersichtlich, ein anderes Mal spielt die Technik nicht mit. Können Kursleiter nicht auf benötigte Ressourcen zugreifen oder fehlt es ihnen in einem statischen System an Funktionen für eine ansprechende Darstellung, kann der Kurs von Anfang an zum Scheitern verurteilt sein.
Ein sorgfältig ausgewähltes LMS verhindert dieses Szenario: Wo es keinerlei technische Einschränkungen gibt, können Sie Ihrer Kreativität freien Lauf lassen. Intuitiv verständliche Plattformen erlauben eine optimale Übersicht. Wenn sämtliche notwendigen Daten auf einer Plattform verfügbar sind, lassen sie sich einfach in die Kurse integrieren. Hier kommt abermals das Stichwort Big Data auf den Tisch.
Geänderte Gesetze und Richtlinien müssen oftmals sehr zeitnah kommuniziert werden. Denken Sie nur an die geänderten Datenschutzbestimmungen, die vor Kurzem in allen Medien waren. Verstöße können je nach Gesetz und Branche teuer werden. Mit einem LMS können Sie sämtliche neuen Regeln mit wenigen Klicks einem Kurs zuweisen. So haben alle Mitarbeiter direkten Zugriff auf die neuen Inhalte und können nahezu ohne Aufwand geschult werden.
Eine einfache, barrierefreie Navigation und die Funktionalität auf allen Plattformen kann bei E-Learnings ein Problem werden. Nicht jedoch, wenn Sie ein entsprechendes LMS nutzen. Mit modernen Systemen können die Teilnehmer von jedem Endgerät aus auf die Kurse zugreifen, und sie bieten weitgehende Barrierefreiheit wie etwa eine Sprachausgabe.
Fehler lassen sich meist per Fernwartung beseitigen. Melden die User einen Bug, greift ein Team on Demand ein und beseitigt die Lücke binnen kurzer Zeit, ohne Anreise oder Zeitlimit.
Letztendlich spart ein LMS Ihnen viel Geld, Zeit und Ressourcen. Sie erhöhen durch die Investition Ihre Gewinnspanne und können die zuvor für Schulungen benötigten Ressourcen an anderer Stelle einsetzen.
Dr. Moritz Schulz,
Geschäftsführer