Mobile Learning – die Potenziale digitaler mobiler Lernlösungen

#E-Learning Trends, #Neuigkeiten
26.03.2024
Mobile Learning als Lernlösung für unterwegs macht E-Learnings erfolgreicher.

Unterwegs, auf dem heimischen Sofa, im Park oder Café – E-Learnings lassen sich heute überall abrufen. Mobile Learning (mlearning) bietet spannende Potenziale und kann etwa E-Learning und mobiles Arbeiten sinnvoll verknüpfen. Es genügt allerdings nicht, die Inhalte einfach auf dem Smartphone abzurufen. Vielmehr stecken hinter den Lernlösungen für unterwegs ausgeklügelte Konzepte.

Definition Mobile Learning: Was bedeutet der Begriff?

Smartphones und Tablets sind im Mittelpunkt eines Mobile-Learning-Konzepts. Die Lerninhalte stehen in Apps zur Verfügung, die sich online und teilweise auch offline abrufen lassen. Die Teilnehmer können jederzeit und überall auf die Kurse zugreifen. Das erhöht die Flexibilität deutlich und kann obendrein die Motivation und damit letztendlich den Lernerfolg positiv beeinflussen.

Das Konzept von Mobile Learning

Erfolgreiche mlearning-Projekte bereiten Inhalte aus klassischen Lehrmodulen so auf, dass sie sich auf dem Bildschirm von Smartphone oder Tablet komfortabel abrufen lassen. Das gelingt dank Responsive Design, Webseiten und digitalen Inhalten, die plattformübergreifend optimal dargestellt werden. Darüber hinaus weisen Projekte für mobiles Lernen inhaltlich einige signifikante Merkmale auf, die sie von klassischen E-Learning-Einheiten unterscheiden. So zeigen sich kurze Einheiten, sogenannte Microlearnings, als besonders sinnvoll. Entsprechend bietet es sich an, bereits vorhandene Kursinhalte als multimediale Häppchen aufzubereiten und mobil zur Verfügung zu stellen. Video- und Audioeinheiten vermitteln Informationen kurz und knackig, dazu lassen sich Kommunikationstools wie Chatfunktionen oder Foren installieren.

Für ein neues Kursdesign überlegen Sie am besten im Vorfeld, welche Inhalte sich für die mobile Lernumgebung eignen. Denkbar sind Spiele, Videos, Infografiken, Podcasts oder Experteninterviews. Visuelle Inhalte eignen sich für ein Mobile-Learning-Konzept besonders gut: Ein Bild sagt schließlich mehr als 1.000 Worte. Audiovisuelle Formate sowie interaktive Elemente binden den User aktiv ein – und so bleibt die Konzentration hoch. Die Teilnehmer sollten den Lernpfaden zudem nicht nur folgen, sondern sie auch beeinflussen. Aus diesem Grund sind für Mobile Learnings auch Gamifications geeignet. Die spielerischen Elemente motivieren die Nutzer ähnlich wie in einem Computerspiel, Entscheidungen zu treffen und den weiteren Verlauf dadurch selbst zu bestimmen.

Mobile Learning: Vor- und Nachteile der flexiblen Lernumgebung

Mobiles Lernen bietet spannende Potenziale und lässt sich für zahlreiche Projekte gewinnbringend nutzen. Allerdings sind auch einige Herausforderungen zu beachten.

Das sind die Vorteile von mlearning

  • Ein hohes Maß an Flexibilität: Die Teilnehmer rufen die Inhalte immer und überall ab. Leerläufe im Job, Pendel- oder Reisezeiten können User somit sinnvoll nutzen.
  • Die Möglichkeit, Augmented-Reality-Elemente zu integrieren: Die erweiterte Realität legt sich bei solchen Mobile-Learning-Konzepten über die tatsächliche. So lassen sich etwa Maschinenteile oder Fahrstrecken für ein interaktives Lernerlebnis auf dem Smartphone-Bildschirm anzeigen.
  • Die Lernorte sind frei wählbar: Lektionen werden an Orte verlagert, die einen unmittelbaren Bezug zu den Lerninhalten haben, etwa auf Exkursionen, in Museen oder an historischen Schauplätzen. Das maximiert den praktischen Bezug zu den Kursthemen und steigert den Lernerfolg.
  • Die Teilnehmer wählen die Darstellungsform frei aus: Mobile Learning spricht alle Lerntypen an. Wer etwa mit Audioinhalten weniger anfangen kann, findet eine Vielzahl an Alternativen im Mobile Learning wie Gamifications oder Videos.

Faktoren, die sich nachteilig auf mobile Lernumgebungen auswirken können

  • Technische Infrastruktur: Für die Installation der notwendigen Learning-App ist häufig eine aktuelle Betriebssystemversion notwendig. Zudem müssen die Teilnehmer überhaupt erst ein Smartphone oder Tablet besitzen. Vielfach ist eine Internetverbindung obligatorisch, um Inhalte abzurufen.
  • Aufwendungen für Aktualisierungen: Lern-Apps benötigen für die reibungslose Funktionalität mitunter regelmäßige Updates. Für die Kursdesigner bedeutet das zusätzlichen Aufwand.
  • Die Ablenkungsgefahr: Ihre Smartphones verwenden die Teilnehmer nicht nur fürs Mobile Learning. Gehen Nachrichten oder Anrufe ein, ist es mitunter schwer, sich anschließend weiter auf den Kurs zu konzentrieren. Ebenso verführen Social-Media-Apps zur Ablenkung.
  • Die Sicherheitsaspekte: mlearning-Apps müssen datenschutz- und sicherheitsrelevanten Anforderungen entsprechen. Gerade für kleine Betriebe kann das einen erhöhten Aufwand bedeuten.

Für welche Zielgruppe lohnt sich Mobile Learning?

Prinzipiell spricht Mobile Learning alle Arbeitnehmer an. Dank mobiler Lösungen verknüpfen Unternehmen E-Learning und mobiles Arbeiten effektiv miteinander: Mitarbeiter, die häufig im Ausland unterwegs sind oder remote arbeiten, nehmen flexibel an Kursen teil und bleiben wie die Beschäftigten vor Ort auf einem aktuellen Wissensstand.

Viele junge Menschen nutzen darüber hinaus keinen stationären Rechner mehr, sondern rufen sämtliche digitale Inhalte via Smartphone auf. Die Nutzung von Apps ist für sie selbstverständlich und so liegt es nahe, das Thema Weiterbildung digital anzugehen. Auch immer mehr ältere Mitarbeiter haben ihr mobiles Endgerät ständig bei der Hand. Das eröffnet die Möglichkeit, Lerninhalte genau dann abzurufen, wenn sie benötigt werden.

Wie kann Mobile Learning aussehen?

Eines der wichtigsten Potenziale des Mobile Learnings ist die effektive, personalisierte und interaktive Darstellung unterschiedlichster Inhalte. In der Praxis gelingt das beispielsweise durch Microlearnings von maximal zehn Minuten Dauer, in denen mit Videosequenzen und Gamification-Elementen in Form von Lernquizzen Fakten vermittelt werden. Denkbar ist auch, Augmented-Reality-Elemente einzubauen – zum Beispiel, um in der Natur Pflanzen eindeutig zu benennen oder die korrekte Positionierung von Maschinenteilen zu erfassen.

Erfolgsfaktor Mobile Learning

Mobile Learning ist heute eine praktisch unverzichtbare Ergänzung zu klassischen Lernkonzepten und bietet lukratives Potenzial für die Weiterbildung aller Mitarbeitenden. Eine Voraussetzung dafür ist, die Inhalte an die mobile Rezeption anzupassen. Das kann etwa durch die Integration von Videos, Audios und Gamifications in Mobile Learnings erfolgen.

Möchten Sie wissen, wie mlearning in Ihrem Unternehmen funktioniert? Kontaktieren Sie uns einfach, wir beraten Sie ausführlich und kompetent zu erfolgreichen Mobile-Learning-Konzepten. Möchten Sie Ihre analogen Lerninhalte in digitale Learnings umwandeln, lesen Sie unseren Artikel Vom Präsenztraining zum E-Learning: So gelingt die digitale Transformation.

 

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Dr. Moritz Schulz,
Geschäftsführer

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